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Menschen mit Diabetes können über eine Insulinpumpe mit Insulin versorgt werden. Dabei gibt die Pumpe fortlaufend kleine Mengen Insulin ab. Das soll den Basalbedarf des Körpers abdecken. Per Knopfdruck kann außerdem zusätzlich Insulin abgegeben werden, etwa zu den Mahlzeiten.

Die Pumpe wird außen am Körper getragen. Über einen sehr dünnen Schlauch – den Katheter – gelangt das Insulin zu einer im Unterhautfettgewebe platzierten Kanüle. Dieses Infusions-Set bleibt in der Regel ungefähr zwei bis drei Tage lang in der Haut und wird dann ausgetauscht, damit es nicht zu Reizungen und Infektionen kommt. Es gibt auch Patch-Pumpen ohne Schlauch. Sie werden direkt auf die Haut geklebt.

Inzwischen können die meisten Insulinpumpen über ein Steuergerät (meist eine App auf dem Smartphone) bedient werden. Ein Glukosesensor sendet die gemessenen Blutzuckerwerte aufs Smartphone, sodass über die App die kontinuierliche Insulinabgabe angepasst werden kann. Zu den Mahlzeiten gibt der oder die Betroffene zusätzlich noch einen Mahlzeitenbolus Insulin ab.

Anlass für eine Umstellung auf die Pumpentherapie kann etwa eine unzureichende Stoffwechselstabilisierung mit der Injektionstherapie sein.

Die Pumpentherapie setzt eine sorgfältige Schulung und Betreuung der Benutzer (bei Kindern auch der Eltern) voraus.

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