Stachelbeere: Im Juni beginnt die Saison
Inhaltsstoffe von Stachelbeeren: Unter anderem Vitamin C
Stachelbeeren enthalten gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamin C. Auch Vitamin A und E stecken in den Beeren. An Mineralien sind zum Beispiel Kalium, Kalzium und Magnesium enthalten. Kalium spielt unter anderem für die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven eine Rolle. Kalzium ist wichtig für gesunde Knochen. Apfel- und Zitronensäure sorgen für den leicht säuerlichen Geschmack trotz dem hohem Zuckergehalt der Beeren. Darüberhinaus liefert das Obst Ballaststoffe.
Herkunft der Stachelbeere: Obststrauch mit Tradition
Die ursprüngliche Heimat der Stachelbeere ist vermutlich Asien. Angebaut wird sie in Europa wohl schon seit dem 14.Jahrhundert.
Botanik: Dornen, keine Stacheln
Die Stachelbeere wächst an Sträuchern mit dem botanischen Namen Ribes uva-crispa aus der Pflanzenfamilie der Stachelbeergewächse. Ihren deutschen Namen hat sie von den Stacheln, die botanisch gesehen allerdings Dornen[1] sind. Etwa ein Meter hoch werden die Gehölze und sind sommergrün. Ihre Wuchsform kann die eines Strauchs, einer Hecke oder eines Hochstämmchens sein. Die Äste kennzeichnet eine abschilfernde, korkige Außenhaut. Die behaarten Blätter werden bis zu drei Zentimeter lang. Sie sind rundlich und tief gelappt.
Die glockenähnlichen Blüten fallen mit ihrer weißlich-grünen bis rötlichen Farbe kaum auf. Ab Juni reifen die behaarten Früchte, die bei Zuchtformen etwa kirschgroß sind. Die Beeren hängen einzeln an den Ästen und sind je nach Sorte rot, gelb, weiß oder grün. Ihre Schale ist fest und derb und scheint durch. Je nach Sorte sind Stachelbeeren anfällig für Mehltau. Befallene Früchte sind ungenießbar.
Stachelbeeren-Saison: Im Juni geht’s los
Die Haupterntezeit in Deutschland ist von Juni bis August. Wann die Früchte genau reifen, hängt von der Sorte ab.
Lagerung: Je härter, desto länger
Je nach Reifegrad können Stachelbeeren unterschiedlich lange aufbewahrt werden. Sehr reife, weiche Früchte sind nur kurz haltbar. Im Kühlschrank sind noch nicht ganz so reife Früchte einige Tage bis Wochen lang lagerungsfähig[2]. Generell gilt: Die Beeren nebeneinander und nicht übereinander anordnen.
Tipps zur Zubereitung von Stachelbeeren
Stachelbeeren sind frisch ein Genuss. Die Kerne kann man mitessen. Beliebt sind Stachelbeeren auch als Belag für Torten und Kuchen. Alternativ lässt sich eine Kaltschale, ein Süßmost oder ein Dessertwein daraus herstellen. Aus dem Obst lässt sich auch ein Chutney zubereiten, das zu Fleischgerichten serviert wird. Die Früchte eignen sich auch zum Einkochen für Marmelade, Gelee und Kompott.
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Nährwerttabelle: Stachelbeere (pro 100 Gramm) |
|
---|---|
Energie |
|
kcal |
43
|
Fett |
|
gesamt (g) |
Spuren |
Kohlenhydrate |
|
gesamt (g) |
7 |
Mineralstoffe (mg) |
|
Natrium (Na) |
2 |
Kalium (K) |
200 |
Calcium (Ca) |
30 |
Magnesium (Mg) |
15 |
Phosphat (P) |
30 |
Eisen (Fe) |
0,6 |
Zink (Zn) |
0,1 |
Vitamine |
|
Beta-Carotin ( µg) |
110 |
Vitamin E (mg) |
0,6 |
Vitamin B1 (mg) |
0,02 |
Vitamin B2 (mg) |
0,02 |
Vitamin B6 (mg) |
0,02 |
Folsäure (µg) |
20 |
Vitamin C (mg) |
35 |
Quelle der Nährwertangaben: Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Die Nährwerttabelle
Quellen:
- [1] Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs: Stachelbeeren. https://www.gesundheit.gv.at/... (Abgerufen am 14.06.2023)
- [2] Bundeszentrum für Ernährung: Heimische Strauchbeeren, Die Stachelbeere. https://www.bzfe.de/... (Abgerufen am 14.06.2023)