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Darum geht es:

Ronja von Rönne verknüpft geschichtliche Trotz-Momente mit ihren persönlichen Erfahrungen. Außerdem erzählt sie von ihrem Freund Martin, der an Diabetes leidet und sich seiner Krankheit – aus Trotz – viel zu lange verweigert hat.

An diesen Satz erinnere ich mich:

„Trotz ist also ein zweischneidiges Schwert. Es kann uns helfen, schwierige Zeiten zu überstehen (...), aber es kann uns auch blind machen und uns daran hindern, uns weiterzuentwickeln.“

Das nehme ich für meinen Alltag mit:

Ich will mich Herausforderungen mutiger stellen. Ohne mir den Kopf zu zerbrechen, was alles schiefgehen könnte. Selbst wenn: Fehler gehören zur Entwicklung dazu.

Darum habe ich es gelesen: Es gibt wenig Autorinnen, die zugleich so leise und stark von Dingen erzählen können wie die gebürtige Hamburgerin Gabriele von Arnim. Schon in ihrem Buch „Das Leben ist ein vorübergehender Zustand“ schreibt sie eindrücklich über ihren Mann, den sie nach einem Schlaganfall zehn Jahre gepflegt hat. Ihr neues Buch handelt von Trost in Zeiten von Krisen – und warum sich weitermachen lohnt. Immer.

An diesen Satz erinnere ich mich: „Ich bin verletzt und fürchte mich, bin beunruhigt und heiter, lebe gern. Alles auf einmal. Alles durcheinander.“

Für alle, … … denen die Welt ab und an zu viel ist. Und denen vorgelebt wurde, dass es besser sei, Emotionen in sich hineinzufressen.

Darum geht es:

Als der Journalist James Nestor einen Atemkurs besucht und sich danach ­sofort besser fühlt, beginnt er nachzuforschen: Warum haben so viele Menschen verlernt, richtig zu atmen? Seine Recherchen führen ihn um die halbe Welt, bis in die Katakomben von Paris.

Besonders beeindruckt hat mich …

… dass Nestor am eigenen Leib forscht: Zum Beispiel lässt er sich – ärztlich überwacht – für einige Tage die Nasenlöcher verschließen, um herauszufinden, was es mit dem Körper macht, wenn man ausschließlich über den Mund atmet.

Das nehme ich für meinen Alltag mit:

Vor allem die Mundatmung schadet der Gesundheit, treibt zum Beispiel den Blutdruck in die Höhe. Seitdem bemühe ich mich – wenn ich nicht gerade spreche –, den Mund geschlossen zu halten und durch die Nase zu atmen.

Darum habe ich es gelesen:

Mein erster Gedanke war ehrlicherweise: „Noch so ein Gefühlebuch.“ Dann bin ich aber gleich an einem der ersten Sätze hängen geblieben: „Emotionen sind konstruiert“ stand da. Das hat mich neugierig gemacht.

Beste Stelle …

… ist die, in der Autorin Lisa Feldman Barrett, Psychologie-Professorin an der North-eastern University (USA), ihr Rezept für ein lebensgroßes Gehirnmodell aus Gelatine preisgibt, das sie jedes Jahr an Halloween bastelt.

Für alle, …

… die sich lesbar und ausführlich einen Überblick in Neurowissenschaft und Emotionspsychologie verschaffen wollen und Futter für das nächste Partygespräch suchen.

Die gute Nachricht:

So oft fühlen wir uns unseren Emotionen ausgeliefert, als seien sie eine geheimnisvolle, unbeherrschbare Macht. Feldman Barrett bringt einmal mehr überlegens- werte Thesen dafür an, dass vieles davon erlernt und von Erfahrungen und Herkunft geprägt ist – also auch verlernbar und veränderbar. Beruhigend, oder?

Darum geht es:

Um Krebs. Wie er Körper und Psyche, das ganze Leben verändert. Und wie man angesichts von Verlusterfahrung, Angst und Erschöpfung wieder Orientierung finden kann, Tröstung und Halt.

Was mir besonders gefällt:

Die Sprache! Angela Grigelat formuliert treffend, mitfühlend, aber ohne Psycho- jargon. Die Aufforderung an Krebskranke „Du muss jetzt positiv denken“ entlarvt sie etwa als „aggressiven Akt“. Unter der Zwischenüberschrift „Krebspatient:innen im Schweinsgalopp“ beleuchtet sie Schattenseiten, wenn Betroffene „ihr ganzes Alltagsleben in eine Art Anti-Krebs-Programm zu verwandeln suchen, das mit einem speziellen Frühstück beginnt und mit der Nutzung einer Entspannungs-App aufhört“. Grigelat plädiert dafür, sich krebsfreie Zonen und Zeiten zu erhalten.

Für alle, …

… die mittendrin stecken im Krebselend: Betroffene, Angehörige, Freunde, Bekannte. Die Lektüre informiert, tröstet, lädt zum Weiterlesen ein (Anhang), bringt mich oft zum Lachen und hilft ganz einfach beim Überleben in schweren Zeiten.

Ed quiatem.

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