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Trend-Getränk

Warum der beliebte Bubble Tea eine Kalorienbombe ist

Er ist oft bunt und es gibt ihn in unzähligen Geschmacksrichtungen. Bubble Tea ist ein beliebtes Trend-Getränk. Doch er hat oft so viel Kalorien wie eine Tafel Schokolade.

Von dpa ,
Zwei junge Frauen stehen sich gegenüber und beide trinken Bubble Tea aus Bechern mit Strohhalmen.

Im Trend, aber voller Kalorien: Bubble Tea.

© istock/E+/Leo Patrizi

Bunte, glitschige Perlen, die man durch den dicken Strohhalm in den Mund saugen und dann zerkauen kann: Die einen können den Trend um Bubble Tea einfach nicht verstehen, die anderen lieben ihn. Letzteren rät die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern aber dazu, das Getränk als Süßigkeit zu betrachten. Denn sie steckt voller Kalorien und Zucker.

Kein geeigneter Durstlöscher

Denn auch wenn die Basis des Getränks oft Grün- oder Schwarztee ist – aufgrund stark zuckerhaltiger Zutaten wie Sirup oder Geleeperlen ist Bubble Tea alles andere als ein gesunder Durstlöscher. „Genauer betrachtet entpuppt sich das Teegetränk als wahre Kalorienbombe“, so Antje Degner von der Verbraucherzentrale.

Ein Becher Bubble Tea mit circa 300 Millilitern liefert zwischen circa 300 und 500 Kilokalorien. Oft werden Bubble Teas auch in 700-Milliliter-Bechern verkauft, was noch einmal mehr Zucker und Kalorien ins Spiel bringt. Zum Vergleich: Eine Tafel Schokolade von 100 Gramm liefert rund 550 Kilokalorien.

Zahlreiche Varianten

Wie viele Kalorien so ein Bubble Tea genau enthält, hängt davon ab, was genau drinsteckt. Einige Bubble-Tea-Shops kombinieren die Basis – schwarzen oder grünen Tee – mit Zutaten wie Milch, Joghurt, Saft oder Kakao. Gesüßt wird mit Honig oder Sirup. Auch bei den sogenannten Bubbles gibt es Unterschiede. Neben den schwarzen Perlen aus Tapiokastärke, die nicht gefüllt sind, haben Bubble-Tea-Shops auch sogenannte „Popping Bobas“ im Angebot. Sie zerplatzen im Mund und geben dabei Fruchtsirup frei. Somit enthalten Getränke mit „Popping Bobas“ in der Regel noch mehr Kalorien – und Zucker.

Bubble Tea selbst herstellen

Ein Vorschlag für alle, die auf ihren Bubble Tea nicht verzichten, aber trotzdem kalorienbewusst leben möchten: Wer Bubble Tea selbst herstellt, hat auch die Zuckermenge selbst in der Hand. Der Deutsche Tee- und Kräuterteeverband schlägt vor, Kurkumatee als Grundlage zu nehmen und die abgekühlte Tee-Basis mit Limettenscheiben, Ingwer, Passionsfrucht und etwas Zucker zu aromatisieren. Mit diesem – am besten abgekühlten – Sud können Tapiokaperlen aufgegossen werden. Diese kann man etwa online erwerben.

Ob selbstgemacht oder gekauft: Kinder unter vier Jahren sollten der Verbraucherzentrale zufolge keinen Bubble Tea trinken. Zu groß ist die Gefahr, dass der Nachwuchs die Perlen verschluckt und sie in die Atemwege gelangen.

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Quellen: